NACHRICHTEN

Erster elektrischer Volvo-Lkw im Einsatz bei Wim Martens Logistics
Boxmeer, 13. April 2023: Wim Martens Logistics hat den ersten von zwei Volvo FH 4×2 Electric LKW in Empfang genommen. Dieser erste elektrische Lkw im Land van Cuijk wird für den Transport von Sand und Kies für die Betonindustrie eingesetzt. Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Nachhaltigkeit des Fuhrparks. Wim Martens Logistics B.V., Teil der Laarakkers-Gruppe, macht einen weiteren Schritt in Richtung Energiewende. Im Jahr 2022 unterzeichnete das Logistikunternehmen bei BAS Truck Center den Kaufvertrag für zwei Volvo FH 4×2 Electric. Wim Martens Logistics ist daran interessiert, auch weiterhin gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft zu arbeiten und die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Der Lkw wird hauptsächlich für unseren Kunden Van Nieuwpoort für den Transport von Kies und Sand eingesetzt. Die Volvo FH 4×2 Elektro-Sattelzugmaschine kann einen ganzen Tag lang mit einer Aufladung in der regulären Pause eingesetzt werden. Ein LKW, der keine Schadstoffe ausstößt, sorgt für eine bessere geringere Belastung für die Umwelt und die Menschen auf der Baustelle, aber auch für die Nachbarschaft. Pim van Baaren, Geschäftsführer von Nieuwpoort Grint en Zand B.V.: “Als Van Nieuwpoort möchten wir unseren Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft leisten. Wir arbeiten ständig an Entwicklungen, um unseren CO2-Fußabdruck sowohl bei der Gewinnung von Rohstoffen als auch bei deren Transport zu verringern. Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern einen der ersten 100% elektrischen LKW in Betrieb nehmen. Der LKW wird an unserem Standort in Weeze beladen und von dort aus unsere Rohstoffe auf nachhaltige Weise zu unseren Kunden transportieren.” Wim Martens Logistics investiert weiter in einen nachhaltigen Fuhrpark und arbeitet, gemeinsam mit der gesamten Laarakkers-Gruppe, daran noch nachhaltigere Dienstleistungen anzubieten.
Über Wim Martens Logistics:
Das 2003 von Wim Martens gegründete Unternehmen ist auf den Kipptransport von Sand, Kies, Schotter, Mischgranulat und anderen Recyclingmaterialien spezialisiert. Das Unternehmen mit 40 Mitarbeitern bedient Kunden in den Niederlanden, Deutschland und Belgien. Im Jahr 2020 übergab der Gründer Wim Martens das Unternehmen an seinen Sohn Boyk Martens und Marcel Laarakkers von Laarakkers. Die entstandene Zusammenarbeit ermöglicht es Wim Martens Logistics und Laarakkers, sich gegenseitig in den Bereichen Logistik und nachhaltiger Transport zu unterstützen und zu stärken.

Rückbau mit Fokus auf Wiederverwendung: Projekt ‘Contiweb’ gestartet
Nachdem die letzten Mitarbeiter*innen am Freitag, den 31. März, das Bürogebäude verlassen haben, haben wir mit den Arbeiten auf dem ehemaligen Contiweb-Gelände in Boxmeer begonnen. Hier werden Industriehallen demontiert und das Bürogebäude rückgebaut. Im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie ist dieses Projekt ein hervorragendes Beispiel für einen Rückbau mit Fokus auf Recycling: Alle Industriehallen einschließlich der Brückenkräne auf dem Gelände werden demontiert und an einem anderen Standort wiederaufgebaut. Auch die Möbel aus dem Bürogebäude und die Maschinen aus den Industriehallen wurden zur Weiternutzung verkauft. Andere Materialien wurden auf dem digitalen Marktplatz zum Verkauf angeboten.

Laarakkers misst Stickstoff- und Feinstaubemissionen und ist auf dem Weg zur CO2-Neutralität
Unser Praktikant Tim Janssen hat seine Forschungspraktikum bei Laarakkers erfolgreich abgeschlossen. Er hat untersucht, wie Laarakkers das erste Rückbauunternehmen werden kann, das 2023 ein emissionsfreies Rückbauprojekt durchführt. Die Ergebnisse der Stickstoff- und Feinstaubmessungen beim Projekt „Commerzbank“ in Düsseldorf und die Berechnungen unserer CO2-Emission beim Rückbau in Kaarst stimmen uns leicht optimistisch. Sie zeigen uns aber auch, in welchen Bereichen wir unsere Emissionen noch weiter senken müssen. Die Messungen der Stickstoff- und Feinstaubbelastung in Düsseldorf zeigen, dass wir weit unter den gesetzlichen Grenzwerten geblieben sind. Unsere Rückbauarbeiten haben insgesamt keine negativen Auswirkungen auf die Feinstaub- und Stickstoffbelastung. Bei unserem Projekt in Kaarst, wo wir eine große Sporthalle zurückgebaut haben, wurden die CO2-Emissionen der eingesetzten Maschinen und Transportfahrzeuge gemessen. Diese Werte wurden mit der CO2-Ersparnis verglichen, die die Verwendung von saubererem Kraftstoff und das Recycling von Material aus dem Rückbau bringen. Beim Projekt in Kaarst ist viel Stahl angefallen, der recycelt wurde. Das Recycling stößt weniger CO2 aus als die Herstellung von neuem Stahl mit Eisenerz. Insgesamt war die CO2-Ersparnis so groß, dass der CO2-Ausstoß unserer Transportfahrzeuge und Maschinen kompensiert wurde. Beim Projekt in Kaarst können wir also insgesamt von einer neutralen CO2-Bilanz sprechen, aber noch nicht von emissionslosem Rückbau. Hierfür müsste unter anderem der Ausstoß unserer Maschinen reduziert werden, z.B. durch den Umstieg auf elektrische Bagger oder wasserstoffbetriebene Maschinen. Die ersten Maschinen der nächsten Generation sind bestellt und werden im Laufe des Jahres geliefert. Wir sind also auf dem richtigen Weg.

Energielabel A für unsere Büros In Boxmeer und Sambeekl
Die Laarakkers Gruppe möchte in sämtlichen Bereichen nachhaltiger werden. Dazu gehören nicht nur der Rückbau mit der Baustoffrückgewinnung und der Fuhr- und Maschinenpark, sondern auch unsere Büros. Im Dezember 2022 wurde unser Büro in Sambeek mit dem Energielabel A ausgezeichnet. Das Gebäude wird seit den 70er Jahren von Laarakkers genutzt. Seit einigen Jahren wird das Bürogebäude durch diverse Anpassungen immer energieeffizienter. Die Installation von Solarmodulen und das Vorhandensein von LED-Beleuchtung, Hochleistungsisolierglas, Fassadendämmung und einem Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung sorgen für ein energieeffizientes Büro. Zudem sammeln wir derzeit Messdaten zum Strom- und Gasverbrauch, um zu untersuchen, ob weitere Energieeinsparungen möglich sind. Bereits im August 2019 kaufte Laarakkers das ehemalige Polizeipräsidium in Boxmeer, um dieses als Bürogebäude umzufunktionieren. Zu diesem Zeitpunkt war das Gebäude mit dem Energielabel D zertifiziert. Unser Wunsch war es, das Gebäude so energieeffizient wie möglich zu gestalten. Hierzu wurden ab 2020 Maßnahmen wie das Ersetzen der vorhandenen Lampen durch stromsparende LED-Leuchten mit Bewegungssensoren, die Erneuerung der Fenster und die Installation von Solarmodulen auf dem Dach durchgeführt. Diese produzieren nun Strom für das Büro. Durch diese Maßnahmen erreichte das Gebäude im April 2021 das Energielabel A. In diesem Jahr soll das Büro Boxmeer durch einen nachhaltigen Neubau erweitert werden. Auf dem Erweiterungsgebäude werden weitere Solarmodule installiert, die dann den gesamten Energiebedarf des Büros decken. Doch der Solarstrom versorgt nicht nur das Gebäude. Zusätzlich können auch E-Autos aus unserem eigenen Fuhrpark und von unseren Gästen und Mitarbeitern an den eigenen Ladestation aufgetankt werden.

Wagen- und Maschinenpark der Laarakkers Gruppe wird zunehmend energieneutral
Die Laarakkers Gruppe verfügt über einen großen Wagen- und Maschinenpark. Besonders die tonnenschweren Maschinen, die bei unseren Projekten eingesetzt werden, benötigen wir viel Kraftstoff und stoßen dadurch CO2, Feinstaub, Ruß und Stickstoff aus. Deshalb ergreifen wir Maßnahmen, die den CO2- und Schafstoff-Ausstoß unseres Fahrzeug- und Maschinenparks zu reduzieren. Dazu gehören zum Beispiel Elektromobilität und die Verwendung synthetischer Kraftstoffe, die unsere CO2-Emissionen bereits um 6 % senken. In all unseren neuen Bagger sind saubere Motoren eingebaut, die die Stage V Norm erfüllen. So verbrauchen sie weniger Kraftstoff und stoßen so weniger Schadstoffe und C02 aus. Um unsere Emissionen zu reduzieren, setzen wir auch Bagger mit ein Hybrid-Hydrauliksystem ein. Beim Absenken des Auslegers wird der Akkumulator geladen. Mit dieser gespeicherten Energie wird daraufhin der Hilfsmotor für das Motorsystem angetrieben. So können wir 15-20 % Kraftstoff und CO2 einsparen. Auf dem Weg zu unserem Ziel emissionsfreier Rückbau setzen wir auch auf vollständig elektrische und somit emissionsfreie Maschinen: Wir haben einen DOOSAN DX300LC Electric Bagger bestellt, der über 3 Akkus mit jeweils 390 kWh verfügt und somit 8 Stunden eingesetzt werden kann. Die ersten Schritte, um unsere Logistik und unseren Fuhrpark nachhaltiger zu gestalten, wurden bereits unternommen. Unser Logistikpartner Wim Martens Logistics hat 2 elektrische Volvo FH 4×2 Lkw bestellt. Der erste elektrische Firmenwagen ist seit August im Einsatz. Indem wir weiterhin in eine moderne und nachhaltige Fahrzeugflotte investieren, können wir unseren CO2-Fußabdruck verkleinern. Wir untersuchen auch, ob wir in Zukunft zum Beispiel Wasserstoff als Kraftstoff einsetzen können.
Unsere Neuanschaffungen
Hitachi 250-7 Bagger mit sauberem MotorVolvo EC350E Hybrid BaggerCaterpillar 326 Next Gen BaggerCaterpillar 352 Next Gen BaggerComing soon: DOOSAN DX300LC Electric BaggerCUPRA Born E-Auto2x Volvo FH 4×2 Elektro-LKW
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Juni 2023
Am Donnerstag, den 8. Juni, haben Wim Martens Logistics und Laarakkers den ersten E-LKW im Land van Cuijk (NL) an die Beigeordnete Antoinette Maas, den Bürgermeister von Weeze, Georg Koenen, und die Presse vorgestellt. Teil der Vorstellung war natürlich auch eine Probefahrt im vollelektrischen Volvo FH 4×2 Electric. Dieser Lkw fährt völlig emissionsfrei (also ohne Abgase) und macht weniger Lärm als ein dieselbetriebener Lkw. Er ist eine gute Alternative für kürzere Strecken und bietet außerdem die Möglichkeit, in Gebieten zu fahren, in denen Diesel-LKWs nicht mehr erlaubt sind. Seit einigen Wochen wird der LKW zum Transport von Sand und Kies für Wim Martens Logistics Partner Van Nieuwpoort auf einer festen Route eingesetzt. Wim Martens Logistics investiert weiter in einen nachhaltigen Fuhrpark. Gemeinsam mit den anderen Unternehmen der Laarakkers Gruppe bieten wir unseren Kunden nachhaltige und umweltfreundliche Dienstleistungen an.