Unser Praktikant Tim Janssen hat seine Forschungspraktikum bei Laarakkers erfolgreich abgeschlossen. Er hat untersucht, wie Laarakkers das erste Rückbauunternehmen werden kann, das 2023 ein emissionsfreies Rückbauprojekt durchführt. Die Ergebnisse der Stickstoff- und Feinstaubmessungen beim Projekt „Commerzbank“ in Düsseldorf und die Berechnungen unserer CO2-Emission beim Rückbau in Kaarst stimmen uns leicht optimistisch. Sie zeigen uns aber auch, in welchen Bereichen wir unsere Emissionen noch weiter senken müssen. Die Messungen der Stickstoff- und Feinstaubbelastung in Düsseldorf zeigen, dass wir weit unter den gesetzlichen Grenzwerten geblieben sind. Unsere Rückbauarbeiten haben insgesamt keine negativen Auswirkungen auf die Feinstaub- und Stickstoffbelastung. Bei unserem Projekt in Kaarst, wo wir eine große Sporthalle zurückgebaut haben, wurden die CO2-Emissionen der eingesetzten Maschinen und Transportfahrzeuge gemessen. Diese Werte wurden mit der CO2-Ersparnis verglichen, die die Verwendung von saubererem Kraftstoff und das Recycling von Material aus dem Rückbau bringen. Beim Projekt in Kaarst ist viel Stahl angefallen, der recycelt wurde. Das Recycling stößt weniger CO2 aus als die Herstellung von neuem Stahl mit Eisenerz. Insgesamt war die CO2-Ersparnis so groß, dass der CO2-Ausstoß unserer Transportfahrzeuge und Maschinen kompensiert wurde. Beim Projekt in Kaarst können wir also insgesamt von einer neutralen CO2-Bilanz sprechen, aber noch nicht von emissionslosem Rückbau. Hierfür müsste unter anderem der Ausstoß unserer Maschinen reduziert werden, z.B. durch den Umstieg auf elektrische Bagger oder wasserstoffbetriebene Maschinen. Die ersten Maschinen der nächsten Generation sind bestellt und werden im Laufe des Jahres geliefert. Wir sind also auf dem richtigen Weg.