85 bis 90 % des Gewichts eines Gebäudes besteht aus Stein oder Beton. Diese werden aktuell hauptsächlich in unseren Recyclinganlagen verwertet. Der zerkleinerte Bauschutt wird als Fundamentmaterial unter Gebäuden, Parkplätzen oder Straßen verwendet.

Hier streben wir ein hochwertiges Recycling an. Wir sind in der Lage, den Beton aus unseren Abbrucharbeiten zu trennen, ihn zu zerkleinern und ein Granulat (4-16) herzustellen, das als Kiesersatz für neuen Beton dient. Dies wird von unserer Firma rheincycling im Düsseldorfer Hafen erledigt. Die Körnung 0-4 ist auch interessant. Hier ist einen Anteil an nicht aktiviertem Zement, der wiederverwendet werden kann, enthalten.

Außerdem gewinnen wir Stoffe wie Holz, Kunststoff, Glas, Eisen und Metalle sowie Bitumen, die wir zurückstufen, also downcyceln, oder recyceln.

Die zweite hochwertige Form der Wiederverwendung von Rohstoffen ist die Rückführung des Produktes in den Wirtschaftskreislauf. Man verwendet Teile eines Gebäudes wie Fenster, Rahmen, Türen, Lampen, Dachziegel, Dämmung, Gipsplatten und so weiter 1:1 wieder.

Das hat den Nachteil, dass diese Materialien auf eine etwas andere Weise betrachtet werden müssen. Sorgfältiger Ausbau, Zwischenlagerung und Einbau können zu Schäden führen. Kreislauffähige Baustoffe werden auch in Zukunft noch teurer sein als neue.

Außerdem kann es zu Problemen mit Genehmigungen, Bauabnahmen usw. kommen. Darüber hinaus arbeiten Handwerker lieber mit neuen Materialien und Architekten entwerfen lieber von Grund auf neu.

Dieser Weg der direkten Wiederverwendung ist sicherlich möglich, erfordert aber eine noch engere Zusammenarbeit in der Wertschöpfungskette.

Wir sind offen dafür, diesen Weg zu gehen, sehen aber mehr Zukunft in der Verarbeitung der freigesetzten Rohstoffe als in der direkten Wiederverwendung des aktuellen Produkts.

Eine der wichtigsten Änderungen in der Gesetzgebung muss auf jeden Fall sein, dass recycelte Rohstoffe als Rohstoffe bezeichnet werden und nicht als Abfall gelten, wie es jetzt nach den geltenden Vorschriften ist.

Laarakkers möchte mit gutem Beispiel vorangehen und nachhaltige Projekte bei Kunden und Immobilienpartnern im Bereich der Rohstoffrückgewinnung fördern!

 

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